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"The Grand Vizier' Tent" and the Tin Figure Tower in the New Palace will unfortunately
be closed from April 26 to May 10.


Virtuelle Landesfestung Ingolstadt auf dem VI Forum in Ingolstadt vorgestellt
Armeemuseum beteiligt sich an der Entwicklung eines digitalen Modells
Modell im Neuen Schloss zum Ausprobieren
(24. September 2015)

Kavalier Spreti als virtuelle Rekonstruktion © Projekt Virtuelle Landesfestung IngolstadtFlyer Virtuelle Landesfestung © Projektteam Virtuelle LandesfestungSie ist eines der zentralen Alleinstellungsmerkmale der Region: Die Bayerische Landesfestung Ingolstadt. Auch bekannt als „die Schanz“ verdanken ihr die Ingolstädter den Namen „Schanzer“. Erbaut im 19. Jahrhundert prägen diese historischen Festungsbauten noch heute an vielen Orten das Stadtbild. Dank virtueller Technologien und der Zusammenarbeit unterschiedlicher regionaler Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung konnten jetzt erstmals „verlorene“ Landesfestungsteile im Bereich des Ingolstädter Gießereigeländes detailliert digital rekonstruiert und so ein Stück der Ingolstädter Geschichte in die Gegenwart zurückgebracht werden.
Vogelperspektive auf die TH Ingolstadt sowie Teile der Landesfestung. Foto: Stadtmuseum Ingolstadt, Schalles.Vogelperspektive auf die TH Ingolstadt sowie Teile der Landesfestung.

Das Modell  ermöglicht – ähnlich wie in einem Computerspiel - einen virtuellen Spaziergang in die Vergangenheit: Mit Hilfe von Virtual Reality-Brillen (VR-Brillen) können Teile Ingolstadts aus dem 19. Jahrhundert virtuell erkundet werden, wodurch man in die Welt vergangener Zeiten eintauchen kann. Die Nutzer können sich dabei mittels dieser Technik frei durch die modellierten Gebäude bewegen. Weiterer Bestandteil des Modells ist ein Stadtplan in 3D: Lässt man ein Smartphone, das mit einer eigens entwickelten App ausgestattet ist, über den Stadtplan schwenken, erheben sich die historischen Bauten dreidimensional auf dem Display. Beide Funktionen sind als kostenlose Apps verfügbar.

Bis Ende Oktober ist das Modell mit der 3D-Brille im Foyer der Landesausstellung im Neuen Schloss kostenlos zu besichtigen und auszuprobieren (Mo-So 9.00 bis 18.00 Uhr).

Regionale Zusammenarbeit

Erstmals konnten bei dem Projekt durch die Zusammenarbeit eines Netzwerks aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung der Region IngolStadtLandPlus digitale Technologien mit der Kunst- und Kulturgeschichte verknüpft werden. So beteiligen sich IRMA (Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt e.V.), Bertrandt Ingenieurbüro GmbH, das Bayerische Armeemuseum, die Technischen Hochschule Ingolstadt (THI), die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK), das Stadtmuseum Ingolstadt und die AUDI AG an der Realisierung dieses Initialprojektes. Unterstützt wird das Kooperationsprojekt  von der Stadt Ingolstadt.

Mit dem Initialprojekt „Virtuelle Landesfestung Ingolstadt“ ist es den Projektpartnern gelungen, die Möglichkeiten zum Aufbau virtueller Infrastrukturen in der Region an einem konkreten Beispiel deutlich zu machen. Das virtuelle Modell macht die Geschichte der Region erlebbar und zeigt außerdem neue Chancen zur touristischen Vermarktung auf. Gleichzeitig beweist es aber auch, welche Potenziale durch Zusammenarbeit und Wissenstransfer zwischen unterschiedlichen Projektpartnern entstehen können.

Ein Initialprojekt für die Region

Auf dem 2. Virtual Innovation Forum am 24. und 25. September 2015 an der THI wurde das erste Teilmodell der Virtuellen Landesfestung Ingolstadt präsentiert. Es versteht sich als Initialprojekt mit Signalwirkung für Akteure in der gesamten Region. Die erfolgreiche gemeinschaftliche Umsetzung der Projektidee liefert Denkanstöße und Impulse, vorhandenes Know-how auch für andere Themen in der Region IngolStadtLandPlus zu nutzen. Darüber hinaus könnte das Modell selbst räumlich auf die gesamte Region ausgeweitet und alle Strukturen und Außenforts in den umliegenden Landkreisen einbezogen werden. Langfristiges Ziel ist es, Smartphone-Applikationen und weitere digitale Angebote einzubinden, um die Möglichkeiten der Präsentation und touristischen Vermarktung optimal zu nutzen.

weitere Informationen und die Download-Möglichkeiten der App finden Sie auf www.viforum.de/virtuelle-landesfestung