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Führungen für Einzelbesucher

Das Bayerische Armeemuseum - ein Rundgang
(Neues Schloss)

 

Reitgarnitur für Kurfürst Maximilian I.  (ohne Pallasch und Satteldecke) auf einer Pferdeskulptur © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Andrea Gruber, BSV)Das Bayerische Armeemuseum bietet im Neuen Schloss eine Fülle von herausragenden Objekten der Militär-, aber auch der europäischen und osmanischen Kunstgeschichte. Der Rundgang durch die prachtvollen Räume des spätgotischen Bauwerks gibt einen Überblick über die derzeitigen Ausstellungen.

Neben der Schatzkammer und der Dauerausstellung "Formen des Krieges 1600-1815" besuchen die Gäste die Sonderausstellung "Soldatenbilder 1650-1820" und den Ausstellungsraum "Bayern wird Kurfürstentum" mit seiner prachtvollen Reitgarnitur aus der Zeit um 1620. Aber auch das osmanische Zelt des Großwesirs Sarı Süleyman Paşa sowie die beeindruckenden Räumlichkeiten sind Teil dieser Führung.

Treffpunkt: Museumskasse im Neuen Schloss
Dauer: ca. 90 Minuten
Max. Teilnehmerzahl: 25 Personen

 

Kostenlose Führungen finden an folgenden Terminen statt:

Sonntag, 14.07.2023 um 14.00 Uhr
Sonntag, 11.08.2023 um 14.00 Uhr

Der Erste Weltkrieg
(Museum des Ersten Weltkriegs - Reduit Tilly)

 

Inszenierung eines Schützengrabens im Museum des Ersten Weltkriegs im Reduit Tilly © Bayerisches ArmeemuseumDer Erste Weltkrieg ist eine Zäsur in der Geschichte Europas und weit darüber hinaus. Die Vernichtungskraft der Armeen erreichte eine bis dahin unvorstellbare Dimension und erschütterte die Grundfesten der Alten Welt. Die Führung durch die Abteilung Erster Weltkrieg gibt einen Überblick über Ursachen und Verlauf dieser "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" und veranschaulicht anhand ausgewählter Exponate den zermürbenden "Alltag" an der Front sowie das Leiden der Bevölkerung in der Heimat. Die abwechslungsreiche Ausstellung zeigt die vielen Facetten dieses Konfliktes, der Millionen von Menschenleben forderte und zu einem tiefgreifenden Veränderung in der europäischen Gesellschaft führte. Treffpunkt: Museumskasse im Reduit Tilly

Dauer: ca. 90 Minuten

Max. Teilnehmerzahl: 25 Personen

Kostenlose Führungen finden an folgenden Terminen statt:

Sonntag, 28.04.2024, um 14.00 Uhr
Sonntag, 07.07.2024, um 14.00 Uhr
Sonntag, 04.08.2024, um 14.00 Uhr

 

Die bayerische Polizei im 20. Jahrhundert
(Bayerisches Polizeimuseum - Turm Triva)

 

Blick in einen Raum des Polizeimuseums © Bayerisches Armeemuseum (Foto: U. Rössle)Erstmals wird die Geschichte der Polizei in Bayern in einer Dauerausstellung präsentiert. Die Schau erstreckt sich von den Anfängen während der Revolutionsjahre 1918/19 über die Terrorherrschaft in der Zeit des Nationalsozialismus bis zu den Kämpfen um die Wiederaufarbeitungsanlage

in Wackersdorf in den 1980er Jahren.
Hunderte von Objekte geben einen Überblick über die abwechslungsreiche Geschichte der bayerischen Polizei, die zunächst noch paramilitärisch ausgebildet und ausgerüstet war, denn man glaubte, eventuell einen Bürgerkrieg niederschlagen zu müssen. Der Hitlerputsch des Jahres 1923 machte diese Notwendigkeit deutlich. Später zeigen unterschiedliche Biographien, wie sich Polizeibeamte mit dem Regime der Nazis arrangierten oder sich dagegen stemmten. Ein großer Teil der Ausstellung schließlich widmet sich der Zeit der Bundesrepublik, in der so wichtige Weichen gestellt wurden, wie die Freigabe des uniformierten Polizeidienstes für Frauen oder die Verdrängung des Dorfgendarmen durch die Funkstreifen in ihren PKWs.
Die Führung gibt einen Überblick über die Dauerausstellung des Museums und will Anregungen geben, sich auf Entdeckungstour durch den Turm Triva zu begeben.
Treffpunkt: Museumskasse im Turm Triva
Dauer: ca. 90 Minuten
Max. Teilnehmerzahl: 25 Personen


Derzeit werden keine Führungen für Einzelbesucher angeboten.

Exkursion zum Fort Prinz Karl

 

Munitionsbunker des Fort Prinz Karl © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Tobias Schönauer)Das Fort Prinz Karl wurde 1877-1881 erbaut. Es gehörte zur letzten Ausbaustufe der 1828 gegründeten Bayerischen Landesfestung Ingolstadt. Zwar wurde die Festung nie unmittelbar angegriffen, aber das Bauwerk diente doch sehr unterschiedlichen Nutzungen. So wurde es während des Ersten Weltkriegs Kriegsgefangenenlager für so berühmte Gefangene wie den späteren sowjetischen Marschall Michail Tuchatschewski oder den französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle.

Aber auch in späteren Jahren war das Fort Gefängnis und Lager: von November 1918 bis Juli 1919 brachte man hier als politische Häftlinge die Teilnehmer am Spartakusaufstand unter. Und von 1920–24 warteten im so genannten Ausländersammellager Fort Prinz Karl viele unerwünschte Personen, überwiegend Ausländer (u.a. so genannte „Ostjuden“), auf ihre Ausweisung aus Bayern.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde hier Munition abgefüllt und sowohl die US Armee (1945/46) als auch die Bundeswehr (1957–1971) nutzten den ehemaligen Festungsbau als Munitionslager.
Eine reguläre Nutzung dieses Gebäudekomplexes ist schwer möglich. Die Räume sind feucht, dunkel und kaum zu heizen. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs befindet sich der Kampfmittelräumdienst in Teilen des Forts, der Rest steht weitgehend leer.
Durch umfangreiche Verkehrssicherungsmaßnahmen in den vergangenen Jahren und die Kooperation zwischen der Immobilien Freistaat Bayern und dem Bayerischen Armeemuseum wurde nun die Möglichkeit geschaffen, in diesem hochspannenden Gebäude Führungen anzubieten.

Individuelle Führungen und Gruppenführungen werden angeboten
Genauere Informationen finden Sie hier.

Exkursion zur Fronte Rechberg

 

Innenhof des Reduit Rechberg © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Erich Resinger)Das Fort Prinz Karl wurde 1877-1881 erbaut. Es gehörte zur letzten Ausbaustufe der 1828 gegründeten Bayerischen Landesfestung Ingolstadt. Zwar wurde die Festung nie unmittelbar angegriffen, aber das Bauwerk diente doch sehr unterschiedlichen Nutzungen. So wurde es während des Ersten Weltkriegs Kriegsgefangenenlager für so berühmte Gefangene wie den späteren sowjetischen Marschall Michail Tuchatschewski oder den französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle.

Aber auch in späteren Jahren war das Fort Gefängnis und Lager: von November 1918 bis Juli 1919 brachte man hier als politische Häftlinge die Teilnehmer am Spartakusaufstand unter. Und von 1920–24 warteten im so genannten Ausländersammellager Fort Prinz Karl viele unerwünschte Personen, überwiegend Ausländer (u.a. so genannte „Ostjuden“), auf ihre Ausweisung aus Bayern.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde hier Munition abgefüllt und sowohl die US Armee (1945/46) als auch die Bundeswehr (1957–1971) nutzten den ehemaligen Festungsbau als Munitionslager.
Eine reguläre Nutzung dieses Gebäudekomplexes ist schwer möglich. Die Räume sind feucht, dunkel und kaum zu heizen. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs befindet sich der Kampfmittelräumdienst in Teilen des Forts, der Rest steht weitgehend leer.
Durch umfangreiche Verkehrssicherungsmaßnahmen in den vergangenen Jahren und die Kooperation zwischen der Immobilien Freistaat Bayern und dem Bayerischen Armeemuseum wurde nun die Möglichkeit geschaffen, in diesem hochspannenden Gebäude Führungen anzubieten.

Individuelle Führungen und Gruppenführungen werden angeboten
Genauere Informationen finden Sie hier.