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Teil der Fronte Rechberg, links Reduit Rechberg © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Erich Reisinger)

Exkursion zur Fronte Rechberg

 

Die Fronte Rechberg

Das Areal der Fronte Rechberg zählt zu den am besten erhaltenen Abschnitten des ersten Festungsrings der königlich bayerischen Landesfestung Ingolstadt. Der Grundstein zur Festung wurde auf dem rechten Donauufer im Jahre 1828 gelegt, auf der Nordseite im Jahr 1834 bei der Fronte Raglovich, welche sich an die Fronte Rechberg zur Donau hin anschloss. Die im Osten und Norden der Stadt regelmäßig angelegten fünf Festungsabschnitte, die sogenannten Fronten, besaßen grundsätzlich alle den gleichen Aufbau. Diese waren, im Osten vor dem Neuen Schloss gegen den Uhrzeigersinn beginnend, Fronte Raglovich, Fronte Rechberg, Fronte Zoller, Fronte Vieregg und Fronte Pappenheim. Die weiteren vier Fronten der Festung waren anders aufgebaut und befanden sich im Westen der Stadt und auf dem Südufer der Donau.
Nur bei der Fronte Rechberg ist der ursprüngliche Aufbau mit allen Gebäudebestandteilen noch sichtbar. Viele der Bauten sind frei von außen zugänglich und können jederzeit begangen werden. So sind neben der ehemaligen Zufahrt zum Torgebäude mit seinem Torwärterhäuschen auch die die Fronte flankierenden beiden Kavaliersgebäude, Kavalier Heydeck und Kavalier Elbracht, erhalten. Dazwischen finden sich noch der Hauptwall mit der Infanteriegalerie, der Hauptgraben mit Kontereskarpenmauer, ein Traversgebäude auf dem Wall, ein Reduit, eine Geschützremise, das Glacis mit Brustwehr, Teile des Konterminensystems, Teile der Kaponniere und Teile der Kontergarde. Nach der Aufhebung der Festungseigenschaft 1938 fungierte ein Teil der Fronte Rechberg im Zweiten Weltkrieg als Luftschutzraum und nach 1945 kamen Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten auf dem Areal unter. Spuren von diesen Nutzungen werden bei den Führungen sichtbar gemacht. Bei den exklusiven Führungen durch den Förderverein Bayerische Landesfestung Ingolstadt für das Armeemuseum können allerdings auch Einblicke in einige Bestandteile der Fronte Rechberg gewonnen werden, die normalerweise nicht zugänglich sind.

 



Individuelle Führungen

In den Sommermonaten (Mai bis Oktober) finden regelmäßig Führungen statt.
Bitte beachten Sie, dass Karten ausschließlich vorab online gekauft werden müssen!
Vor Ort besteht keine Möglichkeit mehr, an der Führung teilzunehmen.
Kosten pro Person: 7 € (plus VVK), ermäßigt 5 € (plus VVK)
Dauer: 1,5 bis 2 Std.
Treffpunkt: Tor Heydeck, Heydeckstrasse 1, 85049 Ingolstadt

Taschenlampen werden empfohlen, festes Schuhwerk ist dringend geboten.

 
 

Blick in die Infanteriegalerie der Fronte Rechberg © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Maximilian Schuster)Termine 2024

Die Termine für 2024 werden rechtzeitig an dieser Stelle sowie in der Tagespresse bekannt gegeben.

 

 

 

 

 

 

 

Derzeit sind maximal 25 Personen bei Führungen möglich.

Tickets für die festen Termine können ausschließlich Online gebucht werden (bitte beachten Sie hier die Vorverkaufsgebühr).

 

Pfeil rechts (pixabay.com)Online-Tickets über München-Ticket - Bitte buchen Sie hier!

Gruppenbuchungen

Maximale Teilnehmerzahl: 25 Personen
Kosten: 25 € Organisationspauschale plus 50 € für die Führungskraft
Dauer: 1,5 bis 2 Std.
Treffpunkt: Tor Heydeck, Heydeckstrasse 1, 85049 Ingolstadt

Gruppen müssen mindestens drei Wochen vor dem Wunschtermin über das Bayerische Armeemuseum eine Führung buchen.

Taschenlampen werden empfohlen, festes Schuhwerk ist dringend geboten.

 

 

 

Sie wollen mehr Informationen zur Festungsgeschichte Ingolstadt? Dann sehen Sie sich hier die neue Festungs-App online an!

oder

Die Festungs-Story Map mit Informationen zur Geschichte der Festung samt zugehörigem Kartenmaterial.