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Helm für Mannschaften des Ostasiatischen Expeditionskorps
(Modell 1900)

Helm für Mannschaften des Ostasiatischen Expeditionskorps (Modell 1900), Inv.-Nr. E 145 © Bayerisches Armeemuseum

Zur Bekämpfung des sog. Boxer-Aufstandes in China entsandte das Deutsche Reich im Jahre 1900 ein „Ostasiatisches Expeditionskorps“ in einer Stärke von über 18.000 Mann. Die Truppe wurde in eigens für diesen Zweck entworfene Sommer- und Winteruniformen eingekleidet. Zu der feldgrauen Winteruniform gehörte ein besonderer Helm mit Spitze, der dem Helm des Heeres entsprach, aber mit feldgrauem Tuch überzogen war und Schirme aus feldgrauem Leder besaß. Auch bestand das Abzeichen nicht aus dem Landeswappen, sondern zeigte den Reichsadler, da es sich um eine Truppe des Deutschen Reiches handelte. Adler und Spitze bestanden noch aus glänzendem Metall, konnten aber im Gefecht abgenommen werden.Diese feldgraue Winteruniform mit dem gleichfarbigen Helm war der Vorläufer der feldgrauen Bekleidung, die seit 1907 als erste Tarnuniform des deutschen Heeres eingeführt wurde.

Dieses Objekt befindet sich im Depot des Bayerischen Armeemuseums (Inv.-Nr. E 145).


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