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Helm für Bayerische Generale
(Modell 1913)

Helm für Bayerische Generale, Modell 1913, vermutlich von Philipp von Hellingrath (1862-1939), Inv.-Nr. 0376-2015 © Bayerisches ArmeemuseumDie Generale der königlich Bayerischen Armee trugen bis 1902 keinen Helm, sondern einen zweispitzigen Filzhut, womit sie sich deutlich von allen anderen Generalen der deutschen Kontingente unterschieden, die sich bereits seit den 1870er Jahren mit der „preußischen Pickelhaube“ zeigten. Die Übernahme des Helms mit Spitze im Jahre 1902 wurde wohl (zumindest in Berlin) als überfällige Anpassungsgeste wahrgenommen.

Der zunächst nur mit silbernem Beschlag versehene Helm wurde 1913 noch mit einem bunt emaillierten bayerischen Wappenschild verziert.

Träger dieses tadellos erhaltenen Helms war höchstwahrscheinlich Philipp von Hellingrath (1862-1939), der von 1916 bis 1918 bayerischer Kriegsminister war und 1918 als General der Kavallerie in den Ruhestand trat.

Der aus dem Nachlass eines Privatsammlers ans Bayerische Armeemuseum geschenkte Helm befindet sich mit seinem ursprünglichen Helmkoffer im Depot des Museums. (Inv.-Nr. 0376-2015).


Objekt des Monats


Sprengstücke einer schweren Feldgranate C/76, deutsch um 1880, Inv.-Nr. 0126-2023 © Bayerisches Armeemuseum

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Katalog"Das Zelt des Großwesirs" © Bayerisches Armeemuseum / Kunstverlag Josef Fink
Das Zelt des Großwesirs
erschienen
Publikation widmet sich ausführlich einem der bekanntesten Exponate

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