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Abmarsch aus Moskau, 19. Oktober 1812; Inv.-Nr. 0064-1967.76 © Bayerisches ArmeemuseumChristian Wilhelm von Faber du Faur: An dem Tor von Kaluga in Moskau
(19. Oktober 1812)

Christian Wilhelm von Faber du Faur war ein äußerst talentierter Maler, der als Artillerieoffizier am Russlandfeldzug Napoleons 1812 teilnahm. Während des Feldzugs, den nur ein Bruchteil der "Grande Armée" überlebte, fertigte er eine Vielzahl von Skizzen an, die er später in Form von Aquarellen "ins Reine" übertrug.
Das Aquarell zeigt Napoleon beim Abmarsch aus Moskau und dem Passieren des Tores von Kaluga. Bei Tagesanbruch setzten sich alle Truppen in Bewegung außer die junge Garde und vier Bataillone demontierter Reiter, die den Kreml besetzt hielten.
Das Gedränge in den Straßen war fürchterlich, dennn der Weg der Truppen kreuzte sich immer wieder. Das Vorrücken wurde durch die schiere Masse der Fahrzeuge (500 Geschütze, 2000 Munitionswagen mit erschöpfter Bespannung, Wagen mit Beute und Lebensmitteln etc.) erschwert. Teilweise verspäteten sich einige Geschütze und erreichten die Hauptstreitmacht erst Tage später.
Der Aufbruch aus Moskau markierte den Beginn des Endes der großen Armee Napoleons.
(Text nach Major Friedrich von Kausler 1831 - Kamerad Faber du Faurs im Feldzug)

Das Aquarell war in der Ausstellung „Russen & Deutsche. 1000 Jahre Kunst, Geschichte und Kultur" (6.10.2012 - 13.1.2013) im Neuen Museum in Berlin zu sehen (Inv. Nr. 64-1967).

Mehr zu Christian Wilhelm von Faber du Faur finden Sie auf unserer Internetseite unter Sammlungen - Kunst im Krieg.

 

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Kindergewehr Ludwigs II.

(Bayern, ca. 1855)


Objekt des Monats


Bundeskokarden für Mützen und Tschakos; Bayern 1848; Inv.-Nrn. B 1962 und B 1963 © Bayerisches Armeemuseum

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