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Eduard Thöny, Eingang zum Minenstollen
(Erster Weltkrieg)

Eingang zum Minenstollen (Erster Weltkrieg), Eduard Thöny, Inv.-Nr. T 867 © Bayerisches ArmeemuseumDiese Szene aus dem Ersten Weltkrieg zeigt eine sehr typische Facette aus dem „Großen Krieg“, den Minenkrieg. Da es unmöglich war, die im Grabenkrieg erstarrten Fronten überirdisch zu durchbrechen und so zum entscheidungsbringenden operativen Bewegungskrieg zurückzukehren, versuchten alle kriegführenden Parteien, dies unter der Erde zu versuchen. Mineure und Sappeure, zusammengefasst in den Pionierverbänden und –einheiten und im Zivilberuf zumeist Bergleute, gruben Stollen, die anschließend mit Sprengstoff (bis zu mehreren tausend Tonnen!) beladen und in die Luft gejagt wurden.

Recht bekannt geworden ist diese Form der Kriegführung durch Louis Trenkers Kriegsfilm „Berge in Flammen“ (1931), der, stark autobiographisch geprägt, den Minenkrieg an der österreichisch-italienischen Alpenfront (1915 – 1918) schildert, wo man versuchte, sich gegenseitig von den strategisch und taktisch wichtigen Berggipfeln herunterzusprengen. Einige Alpenberge mussten deshalb nach dem Krieg neu vermessen werden, da sie durch die Sprengungen um mehrere Meter niedriger geworden waren. Oft entartete der Minenkrieg zu einem Wettlauf um die Zeit, da eine durch Horchposten oder Bodenerschütterungen geortete Mine nur mit einer Gegenmine bekämpft werden konnte.

Das Gemälde ist derzeit im Offiziers-Casion der Pionierschule "Auf der Schanz" in Ingolstadt zu sehen (Inv. Nr. T 867).

 

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Kindergewehr Ludwigs II.

(Bayern, ca. 1855)


Objekt des Monats


Bundeskokarden für Mützen und Tschakos; Bayern 1848; Inv.-Nrn. B 1962 und B 1963 © Bayerisches Armeemuseum

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