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GeschlossenGeschlossenWegen Baumaßnahmen müssen die Ausstellungen "Im Visier des Fotografen",
"Soldatenbilder", "Zelt des Großwesirs" und der Zinnfigurenturm im Neuen Schloss
vom 26. April bis 10. Mai leider
geschlossen bleiben.

GeschlossenGeschlossenDas Museum des Ersten Weltkriegs und das Bayerische Polizeimuseum
bleiben am 20. April
2024
wegen des Halbmarathons geschlossen.

Feldbinde
(deutsch(?), 17. Jahrhundert)

Feldbinde, ursprünglich wohl grünblau, deutsch (?), 17. Jahrundert, Inv. Nr. N 5109 © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Gert Schmidbauer)Um die feindlichen Parteien bei Gefechten auseinanderhalten zu können, nutzte man im 17. Jahrhundert als Erkennungszeichen unter anderem farbige Feldbinden (Schärpen). Besonders Kürassiere, geharnischte Reitereinheiten, waren auf derartige Hilfsmittel angewiesen. Eine einheitliche Uniformierung entstand in den Heeren der Frühen Neuzeit erst nach dem Dreißigjährigen Krieg. Kaiserliche Truppen trugen fast immer rote Schärpen. Bei den anderen Kriegsparteien war dies weniger einheitlich. Bayerische Truppen nutz ten mehrfach weiß-blaue, bei den schwedischen Einheiten kamen überwiegend blaue Feldbinden zum Einsatz.

Diese aus Wollstoff gefertigte Schärpe wurde über die Schulter gelegt oder um den Leib geschlungen. Sie war ursprünglich wohl grünblau.

Die Feldbinde ist in der neuen Dauerausstellung „Formen des Krieges 1600-1815“ im Neuen Schloss zu sehen (Inv. Nr. N 5109).