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50 Jahre Bayerisches Armeemuseum in Ingolstadt
Ein Blick hinter die Kulissen

16. Juli 2022 von 11.00 bis 16.00 Uhr

Stoffrollen zum Überziehen von Buchrücken © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Erich Reisinger)Faltblatt zum Tag der Offenen Tür als Download © Bayerisches ArmeemuseumSeit 1972 ist das Neue Schloss von Ingolstadt die Heimat des Bayerischen Armeemuseums. Das fünfzigjährige Jubiläum wollen wir zum Anlass nehmen, unseren Gästen einen Blick hinter die Kulissen zu zu gewähren.
Vor allem die Werkstätten sind ein wichtiges Standbein der täglichen Museumsarbeit. Hier werden historische Artefakte restauriert, gereinigt sowie montiert und in ihren ursprünglichen Zustand versetzt. Dank der teilweise Jahrhunderte alten Handwerkskunst, die bei uns nicht nur erhalten worden ist, sondern auch täglich angewandt wird, erstrahlen alte Schätze im neuen Glanz. Historische Gewerke wie Fahnenstickerei, Schneiderei, Buchbinderei, Sattlerei, Holz- oder Metallbearbeitung verbinden heutzutage Tradition mit der Moderne.

Historische Handwerke

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit. Am 16. Juli kann man den Handwerkerinnen und Handwerkern über die Schulter schauen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Die folgenden historischen Handwerke sind bereits Jahrhunderte alt und für die Museumsarbeit immer noch unverzichtbar.

Buchbinderei
Fahnenstickerei
Metallbau
Modellbau
Sattlerei
Schneiderei
Schreinerei

Kurator Daniel Hohrath zeigt, wie Zinnfiguren entstehen: Von der Zeichnung, über die Gravur der Gießform bis zur fertig bemalten Figur. Denn es steckt mehr historische Forschung hinter den Kleinfiguren als man denkt.


Historische Fahrzeugschau

Im Schlosshof finden Sie eine Auswahl von
historischen Fahrzeugen, die nur selten gezeigt werden können.


Kinderprogramm

Möchtest du gerne in die Welt der Ritter
eintauchen?
Dann komm zum Kinderprogramm im Erd-
geschoss. Gestalte dort dein eigenes Wappen, bemale Modellfiguren oder finde heraus, was ein Ritter alles anziehen musste, bis er einsatzbereit war. Du kannst aber auch selbst in ein Ringpanzerhemd schlüpfen und dich mit einem Helm auf dem Kopf fotografieren lassen!

 

Kurzvorträge zur Geschichte des Armeemuseums

Dr. Dieter Storz stellt die wechselvolle Geschichte des Bayerischen Armeemuseums vor. Es entstand 1879 als militärische Dienststelle, wurde nach 1918 zu einer zivilen Behörde, bis es der NS-Staat wieder der Armee eingliederte. 1945 ging das Museum im Bombenhagel unter, scheinbar für immer. Ein großer Teil der Bestän-de hatte aber den Krieg überlebt. So konnte 1963 die Entscheidung fallen, das Museum wieder zu errichten, allerdings nicht mehr am alten Platz, sondern im Neuen Schloß zu Ingolstadt, wo das neue Armeemuseum 1972 eröffnet wurde. Seither erfuhr es erhebliche Erweiterungen durch das Museum des Ersten Weltkriegs und das Museum der Bayerischen Polizei.

11:30 Uhr und 14.30 Uhr

 

Verkauf antiquarischer Bücher

Aus der Bayerischen Armeebibliothek, die als Abteilung zum Armeemuseum gehört, werden überzählige historische Bücher preiswert angeboten. Greifen Sie zu!

 

In Einzelteile zerlegte Vorderladerpistole © Bayerisches ArmeemuseumVorführungen mit Vorderladern

Zu jeder vollen Stunde erklärt Dr. Tobias Schönauer die Funktionsweise von Vorderladerwaffen anhand von Repliken. Zum Abschluss wird er mehrere Schüsse abfeuern, um zu demonstrieren, wie aufwändig das Laden und
vor allem wie laut diese Waffen waren.

 

An diesem Tag ist der Museumseintritt kostenlos.