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"Soldatenbilder", "Zelt des Großwesirs" und der Zinnfigurenturm im Neuen Schloss
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Dienstmütze für Unteroffiziere und Mannschaften des 19., 20. und 21. (Bayerischen) Infanterie-Regiments
(Modell 1920)

Dienstmütze für Unteroffiziere und Mannschaften des 19., 20. und 21. (Bayer.) Infanterie-Regiments (Modell 1920), Inv. Nr. H 11999 © Bayerisches ArmeemuseumFür das 100.000 Mann starke deutsche Reichsheer wurde im Jahr 1920 eine neue Bekleidung festgelegt, die sich in Stoff und feldgrauer Farbe an die Uniformen des 1. Weltkrieges anlehnte. Neben einem moderneren Schnitt brachte sie vor allem eine stärkere Angleichung der Mannschafts- und Offiziersuniformen. So trugen jetzt alle Ranggruppen eine Schirmmütze gleicher Form, die Vorstöße in der Abzeichenfarbe der jeweiligen Truppengattung aufwies, in diesem Fall weiß für Infanterie. Zwar war durch die Schaffung der Reichswehr die frühere Zusammensetzung aus verschiedenen Kontingenten aufgehoben worden, doch blieben die Farben der deutschen Länder durch verschiedenfarbige Kokarden am Mützenschirm erhalten (hier Bayern). Völlig neu war die Reichskokarde mit einem schwarzen, rot bewehrten Adler auf goldenem Grund. Sie war ebenso wie die Farben Schwarz-Rot-Gold zwischen den politischen Gruppierungen der Weimarer Republik heftig umstritten. In dieser Form blieb die Mütze bis 1933 in Gebrauch.

Dieses Objekt befindet sich im Depot des Bayerischen Armeemuseums (Inv. Nr. H 11999).